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ÜBER MICH

Mein Weg

Ich lerne die deutsche Gebärdensprache und möchte euch an meinem Lernweg teilhaben lassen. Ich lerne die Gebärdensprachen zum Einen, da ich es für mich die schönste Sprache der Welt ist und zum anderen, da ich sie besser verstehen kann. Ich habe seit meinem 18. Lebensjahr eine Schwerhörigkeit. Ich teile hier auf Facebook, Instagram und YouTube meine Tutorials mit euch. Ich habe große Freude daran diese schöne Sprache mit Euch zu teilen. Geplant sind auch weitere Inhalte wie ein Gebärdensprach-Memory. Ihr dürft auf jeden Fall gespannt sein!

 

Ich bin Eva, 29 und wohne in München. Ich habe seit meinem 18. Lebensjahr eine Schwerhörigkeit. Vermutlich aufgrund einer Mittelohrentzündung, die ich zu dieser Zeit hatte. Im Alter von 22 Jahren wurde dies im März 2016 zusammen mit der Erkrankung Otosklerose diagnostiziert. Einen Monat später hatte ich dann direkt eine Operation. Während dieser Operation würde allerdings festgestellt, dass es gar keine Otosklerose sondern eine Tympanosklerose war.

Ich habe vor der Operation oft gar nichts gehört. Jetzt (also nach der OP) ist es so, dass ich oft nur Gebrabbel verstehe. Also die Schallleitungsstörung wurde auf der rechten Seite komplett behoben. Es gibt immer wieder Komplikationen bei solchen Operationen. Deswegen operiert man in fast allen Fällen immer nur ein Ohr. Bei mir war es wie oben erwähnt das rechte Ohr. Falls es hierbei Komplikationen geben sollte, kann man immerhin noch auf dem anderen Ohr hören. Wäre blöd, wenn man nach der Operation auf beiden Ohren gar nichts mehr hört, wenn's unglücklich läuft. Meine sensorische Innenohrschwerhörigkeit kann man leider nicht beheben. Daher höre ich teilweise nur Gebrabbel (z. B. wenn mehrere Menschen gleichzeitig reden, jmd. mit Maske spricht, jemand mit dem Rücken zu mir redet oder in hohen Räumen wenn die Akustik verschluckt wird). Aber: Vor der Operation hätte ich teilweise nicht einmal Gebrabbel gehört. Manche Töne höre bzw. empfinde ich allerdings als extrem laut. Das betrifft fast ausschließlich hohe Töne, da ich eine Tieftonschwerhörigkeit habe. Also Geräusche wie Sirenen aber auch manche Störgeräusche empfinde ich lauter als andere Menschen. Deswegen reiß ich mir regelmäßig die Hörgeräte raus, wenn ein Feueralarm losgeht... oder ich halte mir die Ohren zu wie ein kleines Kind, das nicht hören möchte. Das bedeutet, dass bei mir noch ein Risiko auf der linken Seite besteht aber da ich in der nächsten Zeit ganz bestimmt nicht schwanger werde mache ich mir da aktuell nicht so viele Gedanken. Mein Arzt hat mir gesagt, dass es vermutlich erst im laufe der Jahre viel schlechter sein wird. Deswegen hab ich das irgendwann in den nächsten Jahren vor. Aber es eilt definitiv nicht. Mein Arzt wollte nur auf Nummer sicher gehen, dass das Risiko einer Gehörlösigkeit aufgrund Oto-/Tympanosklerose wenigstens auf einem Ohr nicht mehr da ist. Das gute ist ja, dass die Erkrankung dann gestoppt ist und geheilt werden kann. Aber: Man kann Hörverlust der schon existiert aufgrund dieser Erkrankung nicht wiederherstellen.

Da die Erkrankung negativ von hormonelle Veränderungen beeinflusst werden kann, sollte eine Diagnose immer vor einer Schwangerschaft erfolgen. Deshalb war die erste Frage meines Arztes an mich auch: "Sind Sie schwanger?".

Liebe Grüße

Eva

Fotograf bei der Arbeit
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