Ortosklerose und Tympanosklerose
- evaxxkatharina
- 14. Feb. 2021
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 25. Aug. 2022

Bei der Otosklerose kommt es zu einer Versteifung und krankhaften Veränderung der Gehörknöchelchen. Dabei verändern sich die Gehörknöchelchen so, dass es zu einem Abbau bzw. Umbau im Ohr kommen kann. Die Ursachen für die Otosklerose sind leider noch nicht umfassend erforscht. Man vermutet, dass eine genetische Veranlagung in den meisten Fällen eine Entstehung der Krankheit begünstigen kann. Die Tympanosklerose ist eine Versteifung (z. B. durch Verkalkung, Narbenbildung) des Trommelfells und der feinen Gelenke zwischen den Gehörknöchelchen in Folge von Entzündungen. Bei mir wurde während der Operation festgestellt, dass ich keine Otosklerose sondern eine Tympanosklerose hatte. Deshalb konnte man das Einsetzen von Implantaten bei mir umgehen. Man hat lediglich die Ursachen für die Versteifung entfernt. Beide Erkrankungen führen zu einer sog. Schallleitungsschwerhörigkeit. Der erste Schritt bei beiden Erkrankungen ist immer eine Operation. In dieser Operation wird das Ohr ganz genau inspiziert und gereinigt. Das passiert während einer Vollnarkose. Nicht entdecken der Erkrankungen führt früher oder später in den meisten Fällen zur vollständigen Gehörlosigkeit. Da die Erkrankung negativ von hormonelle Veränderungen beeinflusst werden kann, sollte eine Diagnose immer vor einer Schwangerschaft erfolgen. Deshalb war die erste Frage meines Arztes an mich auch: "Fr. Apfl sind sie schwanger?".
Bildnachweis Beitragsbild: Johanna Lohr
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